3D Animationsfilm
Er reist durch diese naturalistischen und abstrakten Welten meist fliegend, aber auch rollend, bis er am Ende mit einem Souvenir seiner Reise wieder in der Küche landet. Das Dachthema „Nähe & Ferne“ wurde vor allem durch verschiedene Kameraeinstellungen, sowie das absichtliche Verzerren der perspektivischen Wahrnehmungen im Film umgesetzt.
Der Kurzfilm wurde mit den Programmen Cinema4D, Houdini, Redshift, After Effects und Premiere Pro umgesetzt.
Der gesamte Film wurde auf unseren eigenen Computern mit insgesamt drei NVIDIA RTX 3090 Grafikkarten gerendert.
Die einzelnen Frames haben hierbei zwischen 5 und 25 Minuten gebraucht.
Betreut wurde das Projekt durch Frau Rosa Rohm und das Sounddesign haben Jürgen Branz und Rhizome Audio übernommen.
Auch eine schriftliche Shotlist (angelegt in Google Sheets) war für die Organistation des Projekts essentiell. Wir konnten so zu jedem Zeitpunkt den aktuellen Fortschritt bestimmter Shots sehen, Feedback in den dafür vorgesehen Zeilen vermerken und Szenen untereinander austauschen.
Besonders wichtig für unseren Arbeitsprozess war eine ausgedehnte R&D (Research & Development) Phase. Zu Beginn des Projekts haben wir uns beide keine kreativen Grenzen gesetzt, sondern ohne Limitationen unsere eigenen Ideen für Simulationen, Oberflächenstrukturen, Kompositionen und physikalische Verhaltensweisen erkundet
Dieser Prozess war unerlässlich für die abstrakte und surreale Natur des finalen Endergebnisses. Trotzdem haben es natürlich nicht alle Experimente in den Film geschafft, knapp drei viertel aller R&D Outputs wurden am Ende nicht ausproduziert. Damit diese kleinen Snippets nicht für immer auf unseren Hard Drives dem Licht der Welt entgehen, haben wir ein paar der spannendsten und merkwürdigsten diesem Projekt beigefügt.